Rede vom 29. April 2020 zu Strategien für NRW aus der Corona-Krise – Plenartage NRW

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Neben der kurzfristigen Krisenbewältigung müssen wir in Nordrhein-Westfalen auch über langfristige und nachhaltige Strategien für die Zeit danach sprechen. Der Antrag der Grünen ist ein guter Ausgangspunkt, einige Dinge müssen aber bis zu Ende gedacht werden. Die Testkapazitäten müssen massiv ausgeweitet werden – auch auf weitere Personengruppen. Außerdem muss ein Schutzschirm für Ausbildungsplätze her, der auch Auszubildende vor Kurzarbeit schützt und Anreize für die betriebliche Ausbildung schafft. Wir müssen die Debatte für die Zeit nach Corona dringend führen.

„Das Parlament ist handlungsfähig“ – Rede vom 09.04.2020 zum Epidemie-Gesetz NRW

„Das Parlament ist handlungsfähig“ – Rede vom 09.04.2020 zum Epidemie-Gesetz NRW

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Nachdem die Landesregierung für ihren ursprünglichen Gesetzentwurf für ein Epidemie-Gesetz Anfang April viel Kritik ernten musste – auch von den Sachverständigen in einer kurzfristigen Anhörung am 06.04.- hat sie ihren Entwurf entschärft und viele unserer Forderungen aufgegriffen. Ein Punkt, der für uns als SPD-Fraktion besonders wichtig war: Kein Dienstzwang für medizinisches Personal! Gleichzeitig hat das Parlament bewiesen, dass es handlungsfähig ist und deshalb nicht von wichtigen Entscheidungen ausgeschlossen werden darf. Es ist bereit, Verantwortung in der Krise zu übernehmen. Ebenso wie wir als SPD-Fraktion.

„Sie bringen keine Lösungen“- Rede zu Solidarität in Krisenzeiten vom 09. April 2020

„Sie bringen keine Lösungen“- Rede zu Solidarität in Krisenzeiten vom 09. April 2020

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Die aktuelle Lage stellt unsere Gesellschaft vor große Herausforderungen. Viele Forderungen des mehrseitigen Forderungskatalogs der AfD waren zum Zeitpunkt der Debatte bereits aufgegriffen, ihr Änderungsantrag überholt. Dem Titel „Schnell, entschlossen, solidarisch“ wird der Antrag nicht gerecht. In der aktuellen Lage sehen wir viele Arten der Solidarität unter den Menschen. Die AfD kommt dennoch wieder zurück auf ihre Lieblingsthemen: Grenzschließungen und die Ablehnung von Flüchtlingen. Auch hier nutzt sie die Krise als trojanisches Pferd für die eigene Ideologie.

Lisa-Kristin Kapteinat / Josef Neumann: „Bonuszahlungen sind das Mindeste“

Lisa-Kristin Kapteinat / Josef Neumann: „Bonuszahlungen sind das Mindeste“

Zu der aktuellen Diskussion um Bonuszahlungen für Pflegekräfte, um damit die Wertschätzung für sie im Kampf gegen die Ausbreitung der Corona-Pandemie zu verdeutlichen, erklären Lisa-Kristin Kapteinat, stellvertretende Vorsitzende, und Josef Neumann, gesundheitspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag NRW:

Lisa-Kristin Kapteinat:
„Wir fordern bereits seit Langem eine finanzielle Aufwertung der systemrelevanten Arbeit unserer Pflegekräfte. Deswegen habe ich mich auch sehr gefreut, dass Markus Söder unseren Vorschlag für eine Bonuszahlung an Pflegekräfte aufgegriffen hat. Jetzt muss Armin Laschet es ihm nur nachtun. Denn es ist mehr als angemessen und längst überfällig, dem ohnehin überarbeiteten Pflegepersonal mit einem Bonus Danke zu sagen. In dieser Situation ist es das Mindeste, was wir ihnen an Anerkennung schuldig sind. Noch wichtiger als einmalige Bonuszahlungen ist es aber, für eine grundsätzlich leistungsgerechtere Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege die entsprechenden Rahmenbedingungen zu setzen.“

Josef Neumann:
„Natürlich unterstützen wir jegliche Bonuszahlungen an Pflegekräfte. Schliesslich haben wir diese bereits in den Plenarberatungen Ende März zum Nachtragshaushalt und dem NRW-Rettungsschirm zum Gegenstand unserer Forderungen gemacht. 1.500 Euro erscheinen mir dabei durchaus angemessen. Dabei ist aber zu beachten, dass hiervon alle Pflegekräfte – ob in der Klinik, im Pflegeheim oder in der ambulanten Pflege – eingeschlossen sind. Es darf keine finanzielle Benachteiligung einzelner Gruppen in der Pflege geben. Kurzfristig unterstützen wir eine Bonuszahlung für Pflegekräfte. Entscheidend ist aber, dass Löhne und die Arbeitsbedingungen in der Pflege nachhaltig verbessert werden. Eine einmalige Zahlung reicht in keinster Weise aus, um den Wert der Arbeit der Pflegekräfte angemessen zu würdigen.“

Lisa Kapteinat: „Frauenhäuser benötigen in der Corona-Krise dringend Unterstützung“

Lisa Kapteinat: „Frauenhäuser benötigen in der Corona-Krise dringend Unterstützung“

Die aktuelle Situation stellt die Frauenhilfestruktur vor enorme Herausforderungen. Die SPD-Landtagsfraktion hat dieses Thema in einer außerordentlichen Sitzung des Ausschusses für Gleichstellung und Frauen mit der Landesregierung beraten. Warum die Antworten der Landesregierung aber nicht in dem Maße beruhigt hätten, wie man es sich gewünscht habe, erklärt Lisa Kapteinat (Landtagsabgeordnete für Castrop-Rauxel, Waltrop und Teile von Datteln):

„Das zuständige Ministerium sieht aktuell keinen dringenden Handlungsbedarf, um weitere Kapazitäten in den Frauenhäusern zu schaffen. Auch wenn der aktuelle Blick auf die Platzvergabe noch geringfügige Kapazitäten offenbart, wird dennoch deutlich, dass sich die Situation mit jedem weiteren Tag verschärfen kann. Dann erst über notwendige Maßnahmen zu beraten, könnte für viele betroffene Frauen und Kinder zur Verschärfung der Notlage führen.“

Die SPD-Fraktion im Landtag NRW hat von einigen Frauenhäusern und Frauenberatungsstellen übermittelte Verbesserungsvorschläge eingebracht. Dazu zählt beispielsweise die Ausweitung digitaler Angebote, um mehr Frauen damit erreichen zu können. Dazu sagt Lisa Kapteinat weiter:

„Die Befassung mit der aktuellen Situation in den Frauenhäusern hat deutlich gemacht, dass die Landesregierung der Auffassung ist, die Lage im Blick zu haben. Konstruktive Ansätze für praktische Erleichterung der alltäglichen Arbeit werden im Hinblick auf die Kurzweiligkeit der Krise abgelehnt. Wir sind jedoch der Auffassung, dass alternative Beratungsformen der Hilfestellung in Betracht gezogen werden müssen. Darüber hinaus müssen die Einrichtungen mit finanziellen Ressourcen unterstützt werden. In dieser Zeit sollten sich die Mitarbeiterinnen nicht noch mit finanziellen Sorgen auseinandersetzen müssen. Wir haben in unserem Forderungskatalog an das Hilfspaket der Landesregierung die besonderen Bedarfe der Frauenhilfestrukturen betont. Leider macht die Ministerin nicht deutlich, ob finanzielle Mittel aus diesem Hilfspaket auch an die Frauenhilfeeinrichtungen fließen werden. An dieser Stelle hätten wir uns konkrete Zugeständnisse gewünscht.“

Die SPD-Fraktion sei sich der gesellschaftlichen Verantwortung für den Schutz von betroffenen Frauen und Kindern bewusst und werde alle dafür zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen.

„An dieser Stelle werden wir nicht locker lassen, die weitere Entwicklung der Situation in den Frauenhäusern und Frauenberatungsstellen genau beobachten und unsere Forderungen wiederholen“, so Lisa Kapteinat.

Lisa-Kristin Kapteinat / Josef Neumann: „Corona-Krise zeigt: Moratorium zur Krankenhausplanung muss kommen“

Lisa-Kristin Kapteinat / Josef Neumann: „Corona-Krise zeigt: Moratorium zur Krankenhausplanung muss kommen“

Lisa-Kristin Kapteinat / Josef Neumann: „Corona-Krise zeigt: Moratorium zur Krankenhausplanung muss kommen“Die Entwicklungen in der Corona-Krise unterliegen einer stetigen Dynamik. Dreh- und Angelpunkt bei dem Versuch, die Ausbreitung des Virus einzudämmen, bilden unsere Krankenhäuser und Kliniken. Ihre flächendeckende Funktionsfähigkeit hat jetzt oberste Priorität und ist von zentraler Bedeutung. In diesem Zusammenhang gerät auch die von Gesundheitsminister Laumann initiierte Reform der Krankenhausplanung in ein neues Licht. Hierzu erklären Lisa-Kristin Kapteinat, stellvertretende Vorsitzende, und Josef Neumann, gesundheitspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag NRW:

 „Die Corona-Krise zeigt, dass die von NRW-Gesundheitsminister Laumann auf einem Gutachten basierende Krankenhausplanung zur Umstrukturierung und Zentralisierung der Krankenhauslandschaft auf Eis gelegt werden muss. Die Maßstäbe, die zur Planung herangezogen wurden, haben sich im Lichte der Pandemie grundsätzlich verändert. Die Situation verlangt, dass wir nach Überwindung der Corona-Krise über die Zukunft der Krankenhäuser mit Blick auf die jetzt gewonnenen Erfahrungen neu diskutieren. Die Corona-Pandemie zeigt, wie wichtig eine nachhaltige Krankenhausstruktur für die Daseinsvorsorge ist. Daher fordern wir ein Moratorium für die aktuelle Krankenhausplanung der Landesregierung.“

Lisa-Kristin Kapteinat: „Soziale Einrichtungen sind systemrelevant – Laumann muss Union zum Einlenken bewegen“

Lisa-Kristin Kapteinat: „Soziale Einrichtungen sind systemrelevant – Laumann muss Union zum Einlenken bewegen“ 

Nach Informationen des Paritätischen Wohlfahrtsverbands sollen Soziale Dienste nicht unter den Corona-Rettungsschirm der Bundesregierung fallen. Der von Bundesarbeitsminister Heil vorgesehene Plan, auch die freie Wohlfahrtspflege zu unterstützen, wird offenbar von Unionsseite blockiert. Hierzu erklärt Lisa-Kristin Kapteinat, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion im Landtag NRW:

„Dafür fehlt mir jedes Verständnis, Ausgerechnet die, die gerade alles dafür tun, den Laden am Laufen zu halten, sollen bei den Hilfen außen vor bleiben? Wer kommt denn auf solche absurden Ideen? Minister Laumann muss hier umgehend einschreiten und auf seine Unionskollegen in der Bundesregierung einwirken. Ohne staatliche Soforthilfe droht in den Sozialen Diensten eine Insolvenzwelle. Das können wir nicht hinnehmen. Soziale Dienste sind systemrelevant und brauchen jetzt jede Unterstützung.“

Lisa Kapteinat/Josef Neumann: „Corona-Virus: Veranstaltungsverbot überfälliger Schritte/Geisterspiele müssen frei empfangbar zu sehen sein“

Lisa Kapteinat/Josef Neumann: „Corona-Virus: Veranstaltungsverbot überfälliger Schritte/Geisterspiele müssen frei empfangbar zu sehen sein“

Anlässlich der aktuellen Entwicklungen beim Corona-Virus in NRW haben NRW-Ministerpräsident Laschet und NRW-Gesundheitsminister Laumann heute eine Pressekonferenz gegeben. Dazu und zu weiteren Aspekten der Epidemie erklären Lisa Kapteinat, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion im Landtag NRW, und Josef Neumann, gesundheitspolitischer Sprecher der SPD-Landtagfraktion:

Lisa Kapteinat: „Die Landesregierung hat keinen eigenen schlüssigen Plan. Die einzige klare Vorgabe, die die örtlichen Gesundheitsbehörden vom Land bekommen, ist der Erlass, dass alle Großveranstaltungen ab einer Teilnehmerzahl von 1000 abzusagen sind – dies aber auch nur auf Empfehlung des Bundesgesundheitsministers und nachdem Bayern und Schleswig-Holstein längst entsprechende Erlasse verkündet hatten.  Österreich geht deutlich konsequenter vor: Dort werden Veranstaltungen in geschlossenen Räumen nur noch bei einer Teilnehmerzahl von unter 100 und im Freien von 500 Teilnehmern zugelassen. Laschet und Laumann bleiben auch heute ein geschlossenes Konzept schuldig. Dabei ist es genau das, was die Bevölkerung in Zeiten einer Epidemie erwartet.“

Josef Neumann: „Die DFL muss sofort mit den Bezahlsendern und Streamingdiensten verhandeln, damit die ,Geisterspiele‘ der Bundesliga kostenlos für alle übertragen werden. Die Fußballfans wollen die Spiele sehen. Und in einer digitalisierten Welt sollten wir den Menschen diesen Zugang ermöglichen. Das ist die DFL den treuen Fans gerade in dieser schwierigen Zeit schuldig. Und die Sender können so auch viele neue Abonnenten für die Zeit nach der Krise gewinnen. Besser kann man nicht für seine Produkte werben.“

Eröffnung der Wanderausstellung des Landtags Nordrhein-Westfalen im Ernst-Barlach Gymnasium Castrop-Rauxel

Eröffnung der Wanderausstellung des Landtags Nordrhein-Westfalen im Ernst-Barlach Gymnasium Castrop-Rauxel

Am 02.03.2020 wurde am Ernst-Barlach-Gymnasium in Castrop-Rauxel die Wanderausstellung des Landtags Nordrhein-Westfalen eröffnet. Teilgenommen haben dabei die Landtagsvizepräsidentin Carina Gödecke (SPD) sowie die Landtagsabgeordnete für Castrop-Rauxel, Waltrop und Datteln Lisa Kapteinat. Bei der Eröffnungsveranstaltung sprachen neben der Vertretung aus dem Landtag auch der Bürgermeister der Stadt Castrop-Rauxel Rajko Kravanja, der Schulleiter Dr. Friedrich Mayer und der Fachleiter für Sozialwissenschaft Tim Unger. Moderiert wurde die Veranstaltung von Hannah Niewels und Schülersprecher Eliah Beisenherz.

Genutzt wurde die Veranstaltung von den Schülerinnen und Schülern auch, um mit den Gästen aus dem Landtag ins Gespräch zu kommen. Gegenstand der knapp einstündigen Diskussion waren unter anderem Fragen zur Bildungspolitik, sowie zu den Bereichen Umwelt- und Klimaschutz und dem Umgang mit der AfD im Landtag.

Die Schülerinnen haben bis Freitag den 06.03.2020 Zeit, sich mit der parlamentarischen Arbeit im Landtag zu beschäftigen. Danach wird die Ausstellung wieder an einer anderen Schule zu sehen sein. Die von der Landeszentrale für politische Bildung unterstützte Ausstellung bietet eine begehbare Darstellung des Plenarsaals sowie auch Informationsmaterialien rund um den nordrheinwestfälischen Landtag.

Lisa-Kristin Kapteinat: „Das Gebaren von Flaschenpost ist Beispiel für eine asoziale Marktwirtschaft“

Lisa-Kristin Kapteinat: „Das Gebaren von Flaschenpost ist Beispiel für eine asoziale Marktwirtschaft“

 

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hat Strafanzeige gegen die Geschäftsführer des Getränkelieferdiensts Flaschenpost.de gestellt. Nach Angaben der NGG versucht das Unternehmen, seine Beschäftigten in seiner Düsseldorfer Filiale an der Gründung eines Betriebsrats zu hindern. Acht Mitarbeitern, die sich für die Wahl eingesetzt oder selbst kandidiert hatten, wurde zeitgleich gekündigt. Dazu erklärt Lisa-Kristin Kapteinat, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion im Landtag NRW:

„Die soziale Marktwirtschaft lebt von Mitbestimmung und einer funktionierenden Tarifpartnerschaft. Wer dagegen verstößt, tritt dieses Erfolgsmodell mit den Füßen. Genau das tut das Start-up-Unternehmen aber, wenn es die Gründung eines Betriebsrats in seinen Filialen so massiv behindert. Betriebsratswahlen müssen, wie jede andere Wahl in Deutschland auch, ungestört und angstfrei stattfinden können.

Bei Flaschenpost deutet alles darauf hin, dass an den gekündigten Mitarbeitern ein abschreckendes Exempel statuiert werden sollte. Durch die fristlosen Kündigungen und den Versuch, die Betriebsratswahl gerichtlich zu stoppen, will das Unternehmen offenbar ein Klima der Angst und Verunsicherung unter den Beschäftigten erzeugen. Diese Form des sogenannten ‚Union Bustings‘ (der Unterdrückung von Arbeitnehmerrechten) ist ein Beispiel für eine asoziale Marktwirtschaft. Damit schadet Flaschenpost nicht nur dem sozialen Frieden, sondern auch der Start-up- und Gründerkultur in unserem Land.

Die Methoden, die wir bei Flaschenpost erleben, sind leider kein Einzelfall. Gerade in Zeiten internetbasierter Plattform-Ökonomie brauchen wir aber mehr gewerkschaftlich organisierte Mitbestimmung. In den Start-ups fehlt es aber oft an Betriebsräten und Tarifverträgen.

Ich fordere Landesarbeitsminister Karl-Josef Laumann deshalb dazu auf, sich hinter die Interessen der Beschäftigten zu stellen und alles dafür zu tun, dass sich auch Unternehmen der sogenannten Plattform-Ökonomie an die Regeln halten, die durch das Betriebsverfassungsgesetz seit Jahrzehnten gelten. Darüber hinaus sollte er sich gegenüber der Bundesregierung dafür einsetzen, dass Initiatoren von Betriebsräten künftig besonderen Kündigungsschutz genießen und das Betriebsverfassungsgesetz auch dann greift, wenn der Arbeitgeber eine App ist. Das bestehende Gesetz ist zum Teil nicht mehr auf die heutige Zeit anwendbar. Notwendige Veränderungen dafür müssen jetzt schnell erfolgen.

Für die SPD-Fraktion im Landtag NRW ist klar, dass sie solidarisch an der Seite der Beschäftigten von Flaschenpost steht. Wir setzen uns für die Rechte der Beschäftigten und für die Gründung von Betriebsräten ein.“