Newsletter – Das war der April
Im April ging es vor allem um unsere Forderung eines Antisemitismusbeauftragten, die Caritas in Castrop-Rauxel und die Neubesetzung der Fraktionsspitze der SPD im Landtag NRW.
Landtagsabgeordnete für Castrop-Rauxel, Waltrop und Datteln
Im April ging es vor allem um unsere Forderung eines Antisemitismusbeauftragten, die Caritas in Castrop-Rauxel und die Neubesetzung der Fraktionsspitze der SPD im Landtag NRW.
In der gestrigen Sitzung des Rechtausschusses stellte die SPD-Fraktion eine Anfrage zur verzögerten Vollstreckung einer Freiheitsstrafe im Fall des mutmaßlichen Sexualstraftäters Arkadius W. Dazu erklärt Lisa Kapteinat, rechtspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Landtag NRW:
„Leider konnte das Ministerium der Justiz in der gestrigen Sitzung des Rechtsausschusses keine befriedigende Antwort darauf geben, ob und warum ein wegen Vergewaltigung rechtskräftig verurteilter Straftäter monatelang frei herumlaufen konnte. Diese Frage ist umso dringlicher, weil diese Person jetzt verdächtigt wird, am Wochenende eine Frau in einem Zug vergewaltigt zu haben.
Hier erwarten wir zügige und schonungslose Aufklärung von Minister Biesenbach. Wer die Parole ‚Null Toleranz gegen Straftäter‘ ausgibt, muss jetzt auch schnell liefern. Er darf sich jetzt nicht wegducken.
Die für den 9. Mai terminierte Sitzung des Rechtsausschusses ist der spät möglichste Termin, um das Parlament umfassend über die genauen Hintergründe zu informieren. Wenn es wirklich zutreffen sollte, dass die Bearbeitung von Anwaltsgebühren Vorrang vor der Inhaftierung des rechtskräftig Verurteilten gehabt haben sollte, wäre dies keine kleine Panne.“
In dem auf Antrag der SPD-Fraktion für den morgigen Rechtsausschuss vorgelegten Bericht des Ministeriums der Justiz geht hervor, dass Amtsanwältinnen und Amtsanwälten in Nordrhein-Westfalen die sogenannte Strukturzulage weiterhin verwehrt wird. Dazu erklärt Lisa Kapteinat, rechtspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Landtag NRW:
„Es gibt keinen vernünftigen Grund dafür, Amtsanwältinnen und Amtsanwälten die Strukturzulage vorzuenthalten. Der vom Minister vorgelegte Bericht anerkennt zwar, dass es nicht systemgerecht sei, wenn Amtsanwälte im Spitzenamt weniger verdienten als Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger derselben Besoldungsgruppe – ändert aber nichts an diesem Zustand. Eine Gesetzesinitiative ist nicht geplant.
Hierzu muss Minister Biesenbach in der morgigen Sitzung des Rechtsausschusses Stellung beziehen. Den beschreibenden Worten des Berichts müssen konkrete Gesetzesänderungen folgen! Die Amtsanwältinnen und Amtsanwälte werden bisher in ihrer wichtigen Aufgabe leider nicht angemessen gewürdigt. Immerhin erledigen sie den Großteil der Ermittlungsverfahren.
Angesichts der aktuellen Finanzsituation des Landes dürfte die Zulage auch kein Problem sein. Laut dem von uns beantragten Bericht würde die Zulage 400.000 Euro pro Jahr kosten, was 0,0094 Prozent der Gesamt- und 0,015 Prozent der Personalausgaben im Justizbereich ausmacht.“
Hintergrund:
Amtsanwältinnen und Amtsanwälte nehmen Aufgaben der Staatsanwaltschaft wahr und treten in Strafsachen beim Amtsgericht auf. Sie sind Beamte in einer Sonderlaufbahn des gehobenen Dienstes.
Die Amtsanwälte werden vorwiegend bei Delikten der kleinen und mittleren Kriminalität tätig, zum Beispiel bei Diebstahl, Betrug, Beleidigung und Körperverletzung.
In einer kleinen Anfrage hat die SPD-Landtagsabgeordnete Lisa Kapteinat gemeinsam mit ihren Kollegen Michael Hübner und Sebastian Watermeier die Landesregierung aufgefordert, endlich Klarheit über den Stand der Finanzierung und die Projektvorbereitung zur Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2027 zu schaffen. Dazu erklärt Lisa Kapteinat:
„Die IGA ist eine Riesenchance für die Ruhr-Region. Diese Potentiale dürfen keinesfalls durch das fehlende Engagement der Landesregierung gefährdet werden.“
In Castrop-Rauxel ist das „Emscherland 2020“ als einer von fünf Zukunftsgärten für die IGA vorgesehen. Diese Projekte sind finanziell bereits abgesichert. Der Bürgermeister der Stadt Castrop-Rauxel Rajko Kravanja betont: „Emscherland 2020 ist Auftakt, Vorreiter und Blaupause für die IGA 2027.“ Ein mögliches Aus der IGA sei mehr als bedauernswert.
Die SPD-Fraktion im Landtag macht sich deshalb stark für die Internationale Gartenausstellung. „Die IGA ist ein Großprojekt von unschätzbarem Wert für die Ruhr Metropole, ihre Städte und Kommunen. In die Einzelprojekte sind bereits viel Herzblut und Gedankenkraft geflossen. Ein Aus der IGA wäre ein herber Rückschlag für die Region und die Menschen, die sich für das Projekt eingesetzt haben. Die Landesregierung muss jetzt zeigen, dass ihr die Region und ihre Zukunft ohne Kohle ein wichtiges Anliegen ist. Wir brauchen klare Entscheidungen und Planungssicherheit, bevor die Zeit davongelaufen ist. Ein Verschleppen dieser Riesenchance dürfen wir nicht hinnehmen“, so Lisa Kapteinat weiter.
Die März-Ausgabe meine Newsletters ist da!
Für die Planung und Organisation der Internationalen Gartenausstellung, die 2027 in der Metropole Ruhr stattfinden soll, muss finanzielle Klarheit geschaffen werden! Deswegen haben Michael Hübner, Sebastian Watermeier und ich eine kleine Anfrage an die Landesregierung gestellt. Hier unsere Pressemitteilung:
Am 21.03.2018 hat die Mitte-Rechts Regierung die Ausweitung der Öffnungszeiten an Samstagen bis um Mitternacht und an Sonntagen beschlossen. Im Gesetzentwurf wird von einer Befreiung von „unnötigen und komplizierten Regelungen“ gesprochen, die zu einer „Entfesselungsoffensive“ führen sollen – massive Kritik aus Kirchenverbänden und Gewerkschaften an dieser Neuregelung wurden bei dieser Entscheidung letztendlich ignoriert.
Nicht nur hat die CDU mit dieser Entscheidung ihre eigenen christlichen Wurzeln aufgegeben und die grundgesetzlich geschützte Sonntagsruhe angegriffen , sie hat zudem gemeinsam mit ihrem Koalitionspartner der FDP durch die Ausdehnung der Öffnungszeiten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern erheblich in ihrer Freiheit eingeschränkt. Was als Flexibilisierung getarnt ist, entpuppt sich für die über 710.000 Betroffene als Zwang. So werden sich Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nicht der Sams- und Sonntagsarbeit widersetzen können.
Vollkommen außer Acht gelassen wurde von der Mitte-Rechts Regierung bei dieser Fragestellung ebenfalls, dass es durch die Deregulierung einerseits für junge Menschen erschwert wird, Familien zu gründen und andererseits bestehende Familien in der Zeitplanung erheblich belastet werden.
Ich werde mich mit meinen Kolleginnen und Kollegen in der SPD-Fraktion weiterhin gegen diese arbeitnehmer- und familienfeindliche Politik einsetzen und für ein solidarisches Miteinander in unserem Land stark machen.
Im Landeshaushalt ist Geld wie nie und in NRW zahlt ausgerechnet die Polizei ihre Rechnungen nicht. Das Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD) gab an, dass die Zahl der unbeglichenen Rechnungen sich auf rund 23.000 belaufen. Dazu gehören z.B. nicht erstattete Reise- und Sachkosten der Polizistinnen und Polizisten, Mieten für Gebäude, offene Tankrechnungen und auch Honorare für Ärzte, die u.a. Blutproben entnehmen. Zwei Ärzte seien daher schon abgesprungen. Seit Monaten werde nun eben diese Rechnungen nicht pünktlich beglichen und die Polizei sieht sich einer zunehmend hohen Zahl von Mahnungen ausgesetzt. Ich finde, dass der Innenminister hier handeln muss. Derartige Vorfälle schaden dem Ansehen der Polizei. Die Aufgabe des Innenministers muss es sein, das Vertrauen in die Polizei zu bestärken. Besonders ärgerlich finde ich die Tatsache, dass noch vergangene Woche der Innenausschuss getagt hat und diese wichtige Thema nicht von der Landesregierung angesprochen wurde.
Gestern (Montag, den 12.03.2018) hatte ich ein Gespräch mit meiner ersten integrativen Besuchergruppe – Menschen mit Handicap des ambulanten betreuten Wohnens aus Datteln. Die Gruppe hat mir wieder einmal gezeigt, wie wichtig Inklusion ist. Ich bin stolz, dass sie Castrop-Rauxel als eine inklusive Stadt empfinden und es mittlerweile viele Freizeitangebote in meinem Wahlkreis für Menschen mit Handicap gibt – auch, wenn natürlich noch weiterhin Handlungsbedarf besteht. Leider wurde mir aber auch bewusst, dass Inklusion noch keinesfalls für alle Bürgerinnen und Bürger selbstverständlich ist und es noch viel zu tun gibt, damit jede und jeder so an der Gesellschaft teilhaben kann, wie sie oder er das möchte.
Eure Anregungen nehme ich gerne mit und freue mich einen Teil der Gruppe am Freitag bei der inklusiven Disco wiederzusehen.
Liebe Mädchen,
der Girls Day 2018 steht vor der Tür! Am 26. April habt ihr die Möglichkeit mich für einen Tag zu begleiten und den Alltag einer Abgeordneten hautnah mitzuerleben.
Schreibt mir dazu einfach eine kurze Nachricht bis zum 01. April.
Die Aktion „Jugend-Landtag“ ist unabhängig von dem Girls Day, zu dem ihr euch ebenfalls noch bis zum 01. April bewerben könnt.
Für den Girls Day könnt ihr vom Unterricht freigestellt werden. Einen Antrag stelle ich euch zur Verfügung. Die Fahrt zum Landtag ist mit dem Schokoticket kostenlos. Die Kosten für die Verpflegung übernimmt die SPD-Fraktion.